Mit dem Projekt sollen Studieninteressierte eine orts- und zeitunabhängige Vorabprüfung ihrer beruflich sowie außerhochschulisch erbrachten Leistungen und der erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten vornehmen können. Ziel der digitalen Prüfung ist ein unmittelbarer Hinweis, ob Studienanteile oder Module voraussichtlich angerechnet werden können und wie sich dies auf den zeitlichen Umfang des Studiums auswirkt.

Der Anrechnungs-Selbstcheck wurde mit einem externen Entwickler programmiert und entsprechend den hochschulrechtlichen und strukturellen Anforderungen konfiguriert. Die dahinter liegende Datenbank wurde mit den Curricula der Pilotstudiengänge verknüpft und pauschal wie individuell anrechenbare Leistungen erfasst. Für Studieninteressierte, Studierende und Hochschulangehörige wurden zudem Informationen zu Anrechnungsoptionen und -prozessen aufbereitet und stehen - wie der Selbstcheck - dauerhaft zur Verfügung.

Das Angebot des Anrechnungs-Selbstchecks konnte wie geplant umgesetzt werden. Er dient ab sofort der Aufbereitung der Anrechnungsunterlagen der Studierenden und schafft Transparenz für die Zielgruppe - durch die Modulübersicht des jeweiligen Studiengangs, durch die detaillierte Abfrage und Anzeige des Ergebnisses sowie durch die strukturierte Eingabe der eigenen Aus-, Fort- und Weiterbildungen. Für die Mitarbeitenden der Studiengänge wird der Anrechnungsprozess durch den Anrechnungs-Selbstcheck effizienter und vergleichbarer gestaltet, denn die Informationen der Studierenden werden durch die digitale Vorabprüfung bereits aufbereitet und anhand objektiver Parameter eingeordnet. Basierend auf den eingegebenen Angaben von Studierenden konnten die individuellen Anrechnungsprozesse der Studierenden als Referenz in den „Anrechnungs-Selbstcheck“ eingestellt werden. Es wird damit ein selbstlernendes System vorbereitet, das durch Abgleich mit den späteren verbindlichen Anrechnungsentscheidungen die Selbstcheck-Bewertungen überprüft und bestenfalls bestätigt.

Um die Projektergebnisse zu verstetigen, wurde frühzeitig die personelle Weiterbetreuung der digitalen Plattform und der damit verbundenen Prozesse gesichert und der positive Nutzen (auch in Ressourcenfragen) umfassend kommuniziert.

Das Projekt wurde im Zeitraum 2019 bis 2021 vom Europäischen Sozialfonds und dem Land Niedersachsen gefördert. Die Ergebnisse stehen Studieninteressierten und Studierenden der Professional School dauerhaft zur Verfügung.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://algoa.leuphana.de/

Ansprechpartnerin für Rückfragen:
Maria Schloßstein
maria.schlossstein@leuphana.de
Tel.: +49 41316772337