Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes

Das Deutsche Hochschulkonsortium: Hochschulübergreifende Zusammenarbeit als Teil der Internationalisierungsstrategie. Konsortialstruktur schafft deutliche Synergien im Bereich der Studierendenmobilität

Doppelabschlussprogramme mit international renommierten Partneruniversitäten können Motivationstreiber sein, internationale Erfahrung zu sammeln. Deren Aufbau und Pflege binden jedoch enorme Ressourcen, was der Realisierung deutliche Grenzen setzt. Es wird ein Ansatz gezeigt, welcher es Hochschulen jeder Größe ermöglicht, den Studierenden mit minimalem Aufwand weltweit eine Vielzahl von Angeboten zu eröffnen. Hierfür werden zentral Kooperationsvereinbarungen ausgehandelt und geschlossen, Kontakte zu DAAD und den Botschaften im Partnerland sowie in Deutschland gepflegt, Industrienetzwerke für eine inhaltliche Begleitung der Kooperationen sowie für das Angebot von Industriesemestern aufgebaut, Stipendien eingeworben und Vieles mehr. Der Konsortialvertrag eröffnet den Hochschulen dann unmittelbar den Weg, mit Ländern und Hochschulen, mit welchen bislang noch kein Kontakt bestand, Studierende auszutauschen.

In Diskussion mit allen Konsortialhochschulen werden weitere Zielländer und weitere Disziplinen eröffnet. Neben Doppelabschlussprogrammen werden auch einfache Austauschsemester, Summer-Course, Interkulturelle Trainings, Forschungskooperationen oder Industriepraktika im Ausland angeboten.

Seit Gründung des Konsortiums haben mehr als 3.300 Studierende über das DHIK an einem Auslandsaufenthalt teilgenommen, wobei ca. 2/3 dieser Studierenden einen Doppelabschluss mit einer chinesischen, mexikanischen oder indischen Partneruniversität erworben haben.

Zudem sind vielerlei Aktivitäten unter den Konsortialhochschulen entstanden, von einem systematischen Austausch der International Offices bis hin zu regelmäßigen gemeinsamen internationalen Konferenzen.

Das DHIK weist ein kontinuierliches Wachstum auf. Aktuell wirken 37 Hochschulen, welche ca. 300.000 Studierende repräsentieren im Konsortium mit und nutzen dessen Potenziale als Element der eigenen Internationalisierungsstrategie. Und sie bringen sich in die inhaltliche und räumliche Weiterentwicklung ein, wodurch nach China, Mexiko und Indien nun eine Erweiterung nach Kanada und Südafrika vorbereitet wird.

Der dem Konsortium zugrunde liegende Gedanke ist problemfrei in gleicher oder modifizierter Form auf weitere Hochschulverbünde übertragbar. Voraussetzung ist der Wille der einzelnen Partner, sich nicht abzugrenzen, sondern sich zur Schaffung von Synergien zu öffnen und auch im Ausland gemeinsam aufzutreten.

Weitere Information finden Sie unter: https://www.dhik.org

Ansprechpartner für Rückfragen:
Prof. Dr. Bernhard Schwarz (Vorstand Mexiko des DHIK)
bernhard.schwarz@hs-esslingen.de
Tel.: +49 172 887 8888

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